Heute Morgen, gegen halbzehn in Berlin Mitte (Wettervorhersage für den heutigen Mittwoch 17 Grad), im Durchgang der Sophie-Gips-Höfe, vor der Bäckerei, eine schlanke, junge Frau mit männlicher Begleitung. Sie trägt die dickste, imposanteste, voluminöseste, wollweiße Flokati-Fell-Jacke, die ich je gesehen habe, superlanges Fell, Muppetshow-Qualität, fast schon ein Mantel. Ich denke: schon blöd, wenn man noch nicht alle tollen Winterjacken und -mäntel ausgiebig genug getragen hat und auf einmal frühlingsartige Temperaturen daherkommen. Ich laufe auf sie zu, sehe sie nun frontal von vorne. Sie trägt das Yeti-Teil vorne offen, darunter nur ein knappes Oberteil, das gerade die Brust bedeckt, nackte Haut bis unter den Bauchnabel, bis zum tiefsitzenden Bund der Hüfthose. Sie gestikuliert eifrig, während sie zu ihrem Begleiter spricht, so kann ich ihre mega-langen, angeklebten hellblauen Fingernägel sehen. Schon ein Hingucker, die ganze Kombi. Und die Antwort auf meine Frage, wie man mit dem Dilemma umgehen könnte, dass noch auszuführende Winterkleidung im Schrank hängt: drunter ganz wenig anziehen!

3 Antworten auf „22. März 2023

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