Samstagabend, 22 Uhr, Rosenthaler Ecke Gipsstr., junger Mann, etwa 20, stylishe Klamotten, läuft mit Grüppchen über die Kreuzung, telefoniert mit Kumpel: „Lass mal Warschauer peilen.“ Es gibt so Redewendungen, die mir auf Anhieb zusagen. Ich weiß nur nicht, ob das nicht aufgesetzt jugendlich rüber kommt, wenn ich demnächst zu Lydia sage: „Lass mal Warschauer peilen.“ Ich glaube, so richtig funktioniert das auch nur mit bestimmten Zielorten. Möglicherweise nur mit Warschauer? Für Nicht-Berliner und alte Leute: an der U- und S-Bahn-Halte Warschauer Straße ist das RAW-Gelände in der Revaler Straße mit diversen Clubs. Das Hobby ist auch da. Aber eigentlich will ich demnächst mal ins Beate Uwe! Schillingstr., zwischen Alex und Jannowitzbrücke.

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