Ich mache mal quick and dirty, weils schnell gehen muss – will mich noch etwas zurechtmachen, treffe mich gleich mit Ina bei Jans Ausstellungseröffnung im Bethanien – hier ein Link zu einem kleinen, interessanten Palaver (unter Freundinnen) bei Doro zum Thema (graue) Haare färben. Und Iris Berben :-) Als Illustration ein Foto vom März 2010 von mir mit Streifenhörnchen-Haarschopf.

Mein erster Kommentar: „(…) Interessant, dass das Thema „graue Haare colorieren oder nicht“ immer gleich zu einer Art Religionsbekenntnis mutiert. Ich hatte mir sehr viele Jahre meine eigentlich zwischen dunkelblond und hellbraun mäandernde Naturhaarfarbe sehr dunkel gefärbt, hatte Lust auf Pocahontas-Style. Dann wurde die Haarqualität vom jahrelangen Färben immer stumpfer und ich auch neugierig, ob ich schon sehr grau bin oder nur ein bißchen. Konnte ich am Haaransatz mit einem Zentimeter nicht verifizieren. Also neugierig auf den naturbelassenen Zustand, aufgehört mit Dunkelbraun- und Schwarzfärberei. Was da kam, war noch gar nicht so sehr grau, ein bißchen durchzogen, aber nicht dominant, hauptsächlich an den Schläfen grau. Da hatte ich dann nach ein paar Monaten auch keine Lust mehr drauf und übertönte es unregelmäßig mit einem Ton in meiner Naturhaarfarbe, allerdings einem Produkt, das nicht aggressiv auf die Struktur wirkt. Mache ich bis heute sehr unregelmäßig. im Moment wieder ca. 5 Zentimeter naturbelassen rausgewachsen, aber moderater Übergang. Habe Nachschub zum Nachcolorieren bei Lust und Laune auf Vorrat, aber momentan zu faul. Ich setze auch jeden Tag Mützen auf und ich habe keinen komplett grauen Streifen als „Nachwuchs“. Immer noch durchwachsen. Wenn mir danach ist, klatsche ich das sanfte Produkt (Olia, hellbraun) wieder drauf. Komischerweise wirken meine Haare seit einer Weile insgesamt, vor allem auf Fotos im guten Licht wie blond. Auch nicht übel. Aber hey: es muss wirklich keine Grundsatzentscheidung sein, das finde ich unglaublich spießig. Cool fand ich, dass Iris Berben mal aufhörte zu färben, sich so zeigte, mit dem SEHR grauen Ansatz durch die Presse ging, Respekt gezollt wurde, und dann fing sie wieder an mit Färben. Wirkt auf mich sehr souverän, sich nicht einem Alternativ-Diktat von wegen „zum Alter und dem Alterungsprozess zu stehen“, unterzuordnen. Manchmal ist Grau apart, aber auch nur, wenn sich die Trägerinnen als Gesamtpaket sehr durchstylen. Im insgesamt naturbelassenen Kontext wirkt es schon oft verhärmt und unnötig alt.“ Fortsetzung unterm Link oben!

2 Antworten auf „23. Februar 2023

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