„Verliebt in scharfe Kurven“ guck ich gerade in der arte-Mediathek. Von Dino Risi, 1962. Charmant, charmant! Viel Sommer und Sonne, viel Rom, tolle Bilder, ein toller Flitzer, lustiger Palaver, altmodische Anbaggereien, flotte Bienen! Keine Ahnung wie Trintignant in den italienischen Film kommt. Auch die Synchronstimmen sehr anheimelnd. Ist mir fast schon egal, was geredet wird. Und die lustige Autohupe, süß!
nur der Schluß war nicht schön… der heitere Film endet mit einem Autounfall und Trintignant ist tot und Vittorio Gassmann sagt nur lapidar „oh… ich hab ihn nur zwei Tage gekannt…“ Wer da (wie ich) nicht gut hingucken kann, muss drei Minuten vor Ende abschalten, wo die rasante Überholungsfahrt auf der Serpentinenstraße an der Küste ist. „Scharfe Kurven“ bezieht sich übrigens tatsächlich auf scharfe Straßenkurven, ist aber natürlich kalkuliert mit einer Anspielung auf andere Kurven verwechselbar, die gar nicht so großartig vorkommen. Im italienischen Original heißt der Film sinngemäß „Überholen“. Ich hab den Film aber bis zu diesem Ende genossen. Er ist nicht platt!