Der Mai, so schön. Mit das Beste, was das Leben auf Erden zu bieten hat. Im Frühling verlieben sich die Menschen in die Erde, die lebende Materie. Herrliche, flirrende Materie. Die Erdmaterie. Das ist nicht verwerflich, sondern Würdigung des irdischen Lebens. In dem Moment, wo man durch das lichternde Grün streift, gehört es einem, auf jedem Meter. Und wer danach kommt, der hat es auch. Ich frage mich manchmal, ob Menschen, die viel Geld für einen Garten mit Zaun ausgeben, dieses Gefühl nicht kennen, durch eine grüne Wildnis zu streifen, mit dem Gefühl, dass einem das alles gehört. Mir reichen diese Sekunden von Besitz. Wichtig ist die Freiheit, diese Schätze besuchen zu können. Das ist der Reichtum.

2 Antworten auf „11. Mai 2023

  1. Frühlingsglaube (von Ludwig Uhland) – Ihre Zeilen erinnern mich daran …

  2. … Die Welt wird schöner mit jedem Tag,
    Man weiß nicht, was noch werden mag,
    Das Blühen will nicht enden.
    Es blüht das fernste, tiefste Tal:
    Nun, armes Herz, vergiß der Qual!
    Nun muß sich alles, alles wenden.
    :-)

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