Alles existiert gleichzeitig. Vergangenheit, Gegenwart. Nur die Zukunft vermag ich nicht zu ermessen, im selben Atemzug zu nennen. Ich habe mich umgedreht, in die andere Richtung des Zeitstrahls geblickt, Zweitausendneun. Vier Jahre zurück. Vergangenheit im Kalender, aber gegenwärtig, wenn ich das wieder sehe. Manchmal bin ich erstaunt, was entstanden ist, durch meine Hand, unter der Tastatur, vor der Kamera. Als hätte ich nur gespielt. Selbst die Arbeit nach der Aufnahme war ein großes Spiel mit geheimnisvollen Bausteinen. Ich sehe Zauberkreis und erinnere mich. An mich. An uns. Projektionen. Visionen. Was ging. Und was bleibt. Die Bilder, sie halten etwas mir Wertvolles fest, in Ehren. Es ist keinerlei Verlegenheit, wenn ich das heute noch einmal zeige. Eher eine persönliche Freude, dass es Bestand hat, seinen Wert für mich behalten hat. Heute vielleicht sogar mehr, bewusster, als damals. Die Umstände waren nicht nur glücklich, wie man so sagt, aber ich fand immer großes Glück, Trost in Bildern. Zu jeder Zeit. Eigene lassen sich noch stärker als die von anderen mit eigenen Gefühlen verbinden. Verschmelzen. Im großen Kupferkessel. Dem Weltgeheimnis. Der Rose All. Der Nachtigall.
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6 Antworten auf „07. Oktober 2013

  1. P.S. eben bemerkt, dass mein Déjà-vu bei „…gefällt mir… sehr“ erst an zweiter Stelle oder noch hinterer Stelle in Sachen fb kommt. Tatsächlich muss ich bei „gefallen…mir sehr…“ viel mehr an Romy denken. Je später der Abend. Bei Dietmar Schönherr. Romy zu – na – Dings – dem Bankräuber Driest. „Sie gefallen mir. Sie gefallen mir sehr…!“

    [ Minute 6:29 ]

    Ja Kinder – bin halt schon alt – alt wie der Wald!

  2. Ah, Monika Lundi?! Hatten wir’s nicht schon mal – vor langer langer Zeit – genau davon? Ach alt. Alt wie der Waldrand…hrgmblr.

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