13. Mai 2024

„…Und diese Biene, die ich meine, nennt sich Maja, kleine freche, schlaue Biene Maja…“ Man müsste schon sehr griesgrämig veranlagt sein, um sich davon nicht erheitern zu lassen. Ich hatte ja mal diese ältere Dame als Nachbarin, die jeweils jahreszeitlich korrespondierende Deko vor ihrer Wohnungstür installiert hat, Elch und Schnee und Schlitten im Winter, Hase und Gießkännchen und Blümchen im Frühling. Aber die ist ja tot. Möglicherweise ist ihr Geist auf eine andere Nachbarin übergesprungen und die erfreut uns nun weiter mit putzigen Deko-Ideen. Knallharte Gemüter könnten das als Kitsch diffamieren. Ich finde es ganz herzallerliebst, wenn ich auch selber nie darauf gekommen wäre.

13. Mai 2024

Selber Tag, anderer Hinterhof! Ich war gestern nicht nur faul auf dem Balkon, sondern bin mal auf einen Sprung zum Blumengießen zu meiner kleinen Werkstatt gefahren, wo ich ja auch immer wieder mal Müll runterbringen muss. Da habe ich Fotos vom Hinterhof gemacht, welcher mich sehr erheitert hat. Warum folgt sogleich.

13. Mai 2024

Manchmal schreibe ich Sachen wie „hier am Gipsdreieck“. Auf dem Luftbild kann man sehen, wieso es so genannt wird, wenn es auch nicht im Stadtplan steht. Ich bin ganz oben, da am 90-Grad-Winkel.

13. Mai 2024

Backstage Auguststraße. Die dekorativ bröckelnde Fassade gehört zum Nachbarhaus, das mit einer Wand direkt an meinem Schlafzimmer klebt. Schon kunstvoll, wie der Putz bröckelt. Von vorne ist die Fassade picobello und denkmalgeschützt. Schade, dass ich an die Wiese mit dem blühenden Schnittlauch auf dem rückwärtigen Anbau nicht rankomme. Das neuere Haus, rechts davon, ist auch von vorne schick. Als es fertig gebaut war, habe ich mich über die freundliche, teilweise kubistische Architektur mit mehreren Balkonen und einer umlaufenden Dachterrasse gefreut.