Die kleinen Freuden. Vorhin stand ich an einem großen Drucker, den ich selten besuche. Eine junge Mitarbeiterin war noch eingeloggt, ihr Auftrag war gerade fertig. Ich las angetan den ungewohnten Vornamen auf dem Display: „Angel“. Da kam sie um die Ecke geschwebt, wir hielten ein kleines Pläuschchen. Ich schätze sie zwischen achtzehn und zwanzig. Noch nie traf ich eine Angel. Im spanischsprachigen Raum ist es wohl ein gebräuchlicher männlicher Vorname. Angelas und Angelikas sind mir oft begegnet. Ich fragte sie, ob es englisch ausgesprochen wird, sie sagte ja. So ein schöner Name gäbe ihr bestimmt Rückenwind auf dem Lebensweg, versicherte ich. Sie strahlte. Man kommt bestimmt dauernd auf Ideen wie zu ihr zu sagen: „Da kommt ja unser Engel!“ Und dann will sie sicher nicht enttäuschen und ist ganz lieb. Stell ich mir so vor. Ist bestimmt so. Jedenfalls war sie ganz liebreizend.
Darf ich daran anknüpfen? Ich kannte einmal einen jungen Mann, er war so um die Zwanzig, ich um die Vierzig, er war mir ein wahrer Heilsbringer…! Er heißt Christos! (Ich erinnere mich gern.)
Das klingt nach einer angenehmen Erinnerung, die ich durchaus nachvollziehen kann :-)