Auszug, Zitat aus einer Mitteilung von heute als Blogeintrag:
„Befasse mich gerade auch mit Erinnerungsfetzen – in der S-Bahn vorhin fiel mir ein kindliches Sommer-Glücksgefühl ein, muss in den Sechziger Jahren, Ende, gewesen sein. Mama ging oft zum Friseur in dem kleinen Dorf und ich hatte plötzlich bunte Farben von den Sommerkleidermustern vor Augen, kurze bunte Kleider und diesen modernen Friseursalon…. Mama nahm mich mit, mit meinen Haaren wurde nicht viel gemacht – ich würde wahnsinnig gerne über Google Streetview das Haus noch einmal sehen, in dem der nicht mehr existierende Salon war, aber ich kann schwer eine Adresse recherchieren, so etwas wird in Dorfchroniken nicht unbedingt vermerkt, ist ja auch nicht so wichtig, aber der Anblick eines Gebäudes kann Assoziationsketten freisetzen… Mama kann ich nicht mehr fragen (Blick nach oben) :-)„
Saskia Rutner sagt:
„…kindliches Sommer-Glücksgefühl“ klingt wunderbar! 😍 Und plötzlich tauchte es in Dir auf, in der S-Bahn – wie schön! 🫶🏼 Einfach so aus dem Nichts? Oder stand eine Frau in kurzem buntem Sommerkleid vor Dir, das Dich an die Schaufenster und den Friseursalon im Dorf erinnerte? Oder fuhr die Bahn an einem Haus vorbei, das Dich an den Salon erinnerte? Immer wieder spannend, wie Jahrzehnte später Assoziationen geweckt werden und plötzlich Bilder hochkommen, wie Trüffel….
Gaga Nielsen sagt: (es war der Blick aus dem S-Bahn-Fenster in sommerlich flirrende Blätter eines Baums… ein Gefühl von sommerlicher Leichte und Verheißung…)