Ich habe in den vergangenen zwanzig Jahren nicht für möglich gehalten, dass ich jemals noch mit Interesse dieses gewisse „I’m gonna love you just a little more, baby“ von Herrn Barry White hören könnte. Nur so eine einschlägige Erinnerung. Ganz undramatisch. Nicht, dass mir jene irgendetwas verleidet hätte. Der junge Mann hieß Alexander und hatte ein ganzes Bein bis zum Oberschenkel in Gips. Motorradunfall.
Neunzehnhundert86. Und in seinem Kassettenrecorder neben dem Bett irgendwo im tiefsten SO 36 lief dieses Lied. War schon sehr okay. Alexander war eindeutig Typ Südfrankreich in Blond. Ein Hübscher. Ich hab ihn nie wieder gesehen. Hat auch nichts gemacht. Aber ja doch, ich erinnere mich an die Achtziger, obwohl ich sie erlebt habe.
Na ja nun. Nonstop glücklich war da ja wohl keiner nicht. Das gehörte sich ja auch schon von zeitgeisteswegen nicht. Ich war da allerdings durchgängig immer recht viel verliebt, was nicht das Schlechteste war. Fällt mir heute schwerer. Das wird sich ändern! hoho! Meine große Zeit kommt erst noch. Man muß da einfach ganz fest daran glauben. Ich bin sowieso ein Spätzünder.
ja nu, ich war auch immer verliebt und ich glaube das wars. komm ich jetzt besser mit zurecht. und vor allem trau ich mir heute zu, glücklich zu sein. damals, aber dass wissen Sie ja, dachte ich immer das sei nicht so gut.
WEIß ich? (
KennenKannten wir uns…?!??? – ich erinnere mich ja zugegeben nicht mehr an alle Einzelheiten von damals…)Ach so! Allgemein gesprochen. No future und der ganze niedliche Quatsch. Ich war ja immer ein wenig rebellisch und habe auch ab und zu gerne ein ernsthaftes Rot anstelle des heiteren Schwarz getragen. Selbstverständlich nur als Ausnahme. Man wusste ja schließlich, was sich gehört.
TANGO! ähm…
nicht die ganze Zeit.
Tango! Toll toll toll! Der gute alte Tango ist doch eigentlich gar nicht so unähnlich. Nein, das ist das falsche Wort. Ich meine, ich äh wollte sagen. – – – Nun ja.
It takes two to tango.
P.S.@books – Tango! Bitte unbedingt lesen!
Ein angehender Meister dieses Fachs!