31. Oktober 2008

Begreife ich gerade. Man kann sich nicht einfach für den 30. Oktober 2048 um 15:00 Uhr verabreden, ohne dass es Folgen im Bewusstsein hätte. Ich bin immerhin bemüht, meine Verabredungen einzuhalten. Eine Frage der Loyalität. Und ganz sicher bekommen unser beider Zellen diese Botschaft auch. Da ist noch ein Termin. 15:00 Uhr, Café Einstein Unter den Linden. 30. Oktober 2048. Ich kann das empfehlen. Und den Italiener da auch. Anschließend, gegen 20:00 Uhr. Am Freitag, 30. Oktober 2048.

REGISTERED OWNER

31. Oktober 2008

Begreife ich gerade. Man kann sich nicht einfach für den 30. Oktober 2048 um 15:00 Uhr verabreden, ohne dass es Folgen im Bewusstsein hätte. Ich bin immerhin bemüht, meine Verabredungen einzuhalten. Eine Frage der Loyalität. Und ganz sicher bekommen unser beider Zellen diese Botschaft auch. Da ist noch ein Termin. 15:00 Uhr, Café Einstein Unter den Linden. 30. Oktober 2048. Ich kann das empfehlen. Und den Italiener da auch. Anschließend, gegen 20:00 Uhr. Am Freitag, 30. Oktober 2048.

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28. Oktober 2008

So so. Men’s health klärt uns wieder einmal auf:
Gleich und gleich gesellt sich gern, auch im Bett. Michael Cunningham, Professor für soziale Psychologie an der Universität Louisville, weiß, wie Sie Gemeinsamkeiten am besten ermitteln können: Sprechen Sie mit der Frau. „Sind Sprechtempo und Wortwahl ähnlich, harmonieren Menschen auch sexuell.“

28. Oktober 2008

So so. Men’s health klärt uns wieder einmal auf:
Gleich und gleich gesellt sich gern, auch im Bett. Michael Cunningham, Professor für soziale Psychologie an der Universität Louisville, weiß, wie Sie Gemeinsamkeiten am besten ermitteln können: Sprechen Sie mit der Frau. „Sind Sprechtempo und Wortwahl ähnlich, harmonieren Menschen auch sexuell.“

27. Oktober 2008

(ich kann das alles erklären)
In der dritten Dimension sehen wir von links und rechts, von vorne und von hinten, von oben und von unten.
Ja. Das ist banal. Und dennoch in der ersten und zweiten Dimension unfassbar.

27. Oktober 2008

http://vimeo.com/moogaloop.swf?clip_id=76564213&color=55514e&server=0&title=0&byline=0&portrait=0&fullscreen=1&autoplay=0&loop=0
►watch on youtube
Dieser auch sehr nette junge Mann ist übrigens unvermählt und kinderlos. Wollte ich nur mal erwähnt haben. Und er hat Arbeit. Ich traf ihn letzte Woche bei Anna Augstein (ja, die Witwe), wo die sehr wunderbare Roswitha Hecke Eröffnung hatte. Es gibt auch Fotos, aber ich komme ja wieder zu nix. Später mit Jan im Zwiebelfisch, ‚ickheißeJuttaundnichtHallo‘ ganz zahm. Jan Buletten und Kartoffelsalat, ich irgendeine Spinat-Lasagne. Bier. Fotos mit Max-und-Moritz-Frisur und Zunge. Blödsinn halt. Aber schön.
Ich arbeite an der Visualisierung von Liebesflammen Variationen. So heißt ein Gedicht von Friedrich Rückert, das Cosmic gerade vertont und eingesungen und mir gestern nach einem lauschigen Wohnzimmerkonzert gegeben hat.
„Kann denn nicht – euer Licht, süße Liebesflammen – brennen ohne Rauch? Schön bist Du, allein noch bist du nicht mein; küss mich, So sollst du die Schönste mir sein. Schön bist du, allein noch bist du nicht mein, küss mich, so sollst du die Schönste mir sein. Kann denn nicht – euer Licht, süße Liebesflammen brennen ohne Rauch?“
[So treibt man Frauen in den Wahnsinn.]

27. Oktober 2008

http://vimeo.com/moogaloop.swf?clip_id=76564213&color=55514e&server=0&title=0&byline=0&portrait=0&fullscreen=1&autoplay=0&loop=0
►watch on youtube
Dieser auch sehr nette junge Mann ist übrigens unvermählt und kinderlos. Wollte ich nur mal erwähnt haben. Und er hat Arbeit. Ich traf ihn letzte Woche bei Anna Augstein (ja, die Witwe), wo die sehr wunderbare Roswitha Hecke Eröffnung hatte. Es gibt auch Fotos, aber ich komme ja wieder zu nix. Später mit Jan im Zwiebelfisch, ‚ickheißeJuttaundnichtHallo‘ ganz zahm. Jan Buletten und Kartoffelsalat, ich irgendeine Spinat-Lasagne. Bier. Fotos mit Max-und-Moritz-Frisur und Zunge. Blödsinn halt. Aber schön.
Ich arbeite an der Visualisierung von Liebesflammen Variationen. So heißt ein Gedicht von Friedrich Rückert, das Cosmic gerade vertont und eingesungen und mir gestern nach einem lauschigen Wohnzimmerkonzert gegeben hat.
„Kann denn nicht – euer Licht, süße Liebesflammen – brennen ohne Rauch? Schön bist Du, allein noch bist du nicht mein; küss mich, So sollst du die Schönste mir sein. Schön bist du, allein noch bist du nicht mein, küss mich, so sollst du die Schönste mir sein. Kann denn nicht – euer Licht, süße Liebesflammen brennen ohne Rauch?“
[So treibt man Frauen in den Wahnsinn.]

24. Oktober 2008

Leicht betrunken, aber nicht betrunken genug, um zweieinhalb bekiffte, erfrorene, betrunkene, verheulte Bilder hochzuladen. Später irgendwann. Und es wird nicht darunter stehen. Denn ich bin doch lustig, nicht wahr. Selbst ein angedrohter Schrei wird geschickt bis zur Flapsigkeit wegkommentiert. Aber da ist noch diese andere Ebene. Wenn Worte nicht reichen. Reichen. Reichen. Reich. Reich mir die Hand mein Leben. Der Trunk gereicht zur Wahrhaftigkeit. Ja – tug trunken und genau.
*Mozart; Don Giovanni

23. Oktober 2008


Etwas Anleitung für all die bedauernswerten, orientierungslosen jungen Menschen da draußen, denen im Grunde nur – nennen wir die Dinge doch beim Namen – eine feste Hand fehlt. Zu meiner Zeit hat man sich noch nicht gescheut, dem Kinde einen Namen zu geben und auch ich scheue mich hier und heute nicht, das durchaus zutreffende Wort dafür, nämlich: Gammler (!) wieder in den Mund zu nehmen!

23. Oktober 2008


Etwas Anleitung für all die bedauernswerten, orientierungslosen jungen Menschen da draußen, denen im Grunde nur – nennen wir die Dinge doch beim Namen – eine feste Hand fehlt. Zu meiner Zeit hat man sich noch nicht gescheut, dem Kinde einen Namen zu geben und auch ich scheue mich hier und heute nicht, das durchaus zutreffende Wort dafür, nämlich: Gammler (!) wieder in den Mund zu nehmen!

20. Oktober 2008



Bernd Senf: Einführung in die Arbeiten von Wilhelm Reich, Charakterpanzer, Krankheit und Psychokörpertherapie.
Fleißig studiert! Nicht für die Schule lernen wir, sondern für’s Leben! Mein Banknachbar war allerdings noch fleißiger als ich und hat alles mitgeschrieben. Er will ja unbedingt den Schein. Ich gehe das Studium etwas lockerer an, bin aber wenn es darauf ankommt, immer ganz bei der Sache! Prof. Senf hat viel Fröhlichkeit verbreitet und manchmal wurde es auch ganz schön ernst! Das ging ans Eingemachte. Wer kennt ihn nicht, den Charakterpanzer! Ja, Körperpanzer! Überall Panzer! Schlimme Sache das. Aber wir arbeiten daran. Besser spät als nie! Herr Prof. Dr. Senf macht bei mir um die Ecke Bioenergetik-Workshops. Man muss eigentlich nur hingehen. Wir haben auch noch super DVDs von Prof. Dr. Senf geschenkt gekriegt, da kann man sich alle Vorträge daheim im Fernseher anschauen, wenn man es nicht zur FHW zum Studieren schafft. Oder da im Internet!

http://www.flickr.com/apps/slideshow/show.swf?v=61927

Cosmic, der Streber
P.S. eigentlich wollten wir ja dieses Wochenende auf die Porno-Messe, aber Cosmic musste natürlich wieder für die Prüfung lernen. Typisch!

20. Oktober 2008



Bernd Senf: Einführung in die Arbeiten von Wilhelm Reich, Charakterpanzer, Krankheit und Psychokörpertherapie.
Fleißig studiert! Nicht für die Schule lernen wir, sondern für’s Leben! Mein Banknachbar war allerdings noch fleißiger als ich und hat alles mitgeschrieben. Er will ja unbedingt den Schein. Ich gehe das Studium etwas lockerer an, bin aber wenn es darauf ankommt, immer ganz bei der Sache! Prof. Senf hat viel Fröhlichkeit verbreitet und manchmal wurde es auch ganz schön ernst! Das ging ans Eingemachte. Wer kennt ihn nicht, den Charakterpanzer! Ja, Körperpanzer! Überall Panzer! Schlimme Sache das. Aber wir arbeiten daran. Besser spät als nie! Herr Prof. Dr. Senf macht bei mir um die Ecke Bioenergetik-Workshops. Man muss eigentlich nur hingehen. Wir haben auch noch super DVDs von Prof. Dr. Senf geschenkt gekriegt, da kann man sich alle Vorträge daheim im Fernseher anschauen, wenn man es nicht zur FHW zum Studieren schafft. Oder da im Internet!

http://www.flickr.com/apps/slideshow/show.swf?v=61927

Cosmic, der Streber
P.S. eigentlich wollten wir ja dieses Wochenende auf die Porno-Messe, aber Cosmic musste natürlich wieder für die Prüfung lernen. Typisch!

04. Oktober 2008


So sehe ich übrigens aus, wenn ich sauer bin. Es handelt sich im Detail um eine Kombination aus beleidigte Leberwurst, Verachtung, Rache, Stolz, Genie, Mitleid und Weltherrschaftsanspruch. Um es nonchalant auf den Punkt zu bringen: dabei sehe ich ungefähr dreißigtausendmal (das ist selbstverständlich noch sehr stark untertrieben – Prahlerei ist mir von Natur aus abhold) spannender, fotogener, attraktiver, scharfsinniger und charismatischer aus, als sechsundneunzig Prozent der gerichtsnotorischen Contemporary-Art-in-Mitte-Opening-Alkoholiker Groupies Gäste. Die Torte, der Hund und Bridge Markland ausgenommen. Man muss die Wahrheit auch hin und wieder einmal ausprechen dürfen, nicht wahr.
Und nun zum Wetter.

10. Oktober 2008


Wenn es nach mir geht, darf Mark Chung für das Kanzleramt antreten. Ein schicker Volksrepräsentant mit respektabler Vergangenheit, Fachkompetenz und Ausdrucksvermögen, der auch auf internationalem Parkett eine gute Figur abgibt. Leider war er diesmal nur als Sprecher der Musikindustrie auf dem Podium – aber was nicht ist, kann ja noch werden! Überhaupt plädiere ich für eine künstlerische Grundlagenqualifikation für Politiker. Der künftige Direktabgeordnete für Friedrichshain, Kreuzberg und Prenzlauer Berg Ost Cosmic, der mit dem Wahlprogramm „Alles was rockt“ antritt, hat das immerhin erkannt und geht mit gutem Beispiel voran! Schon heute freue ich mich auf seinen Wahlkampf in gereimter Form und inhaltlich überzeugende Wahlplakate, die man sich auch als Erstwählerin gerne übers B ins Studierzimmer hängt. Das hat auch einfach mit Nachhaltigkeit zu tun! Irgendwie. Und so.
http://www.flickr.com/apps/slideshow/show.swf?v=59913

10. Oktober 2008


Wenn es nach mir geht, darf Mark Chung für das Kanzleramt antreten. Ein schicker Volksrepräsentant mit respektabler Vergangenheit, Fachkompetenz und Ausdrucksvermögen, der auch auf internationalem Parkett eine gute Figur abgibt. Leider war er diesmal nur als Sprecher der Musikindustrie auf dem Podium – aber was nicht ist, kann ja noch werden! Überhaupt plädiere ich für eine künstlerische Grundlagenqualifikation für Politiker. Der künftige Direktabgeordnete für Friedrichshain, Kreuzberg und Prenzlauer Berg Ost Cosmic, der mit dem Wahlprogramm „Alles was rockt“ antritt, hat das immerhin erkannt und geht mit gutem Beispiel voran! Schon heute freue ich mich auf seinen Wahlkampf in gereimter Form und inhaltlich überzeugende Wahlplakate, die man sich auch als Erstwählerin gerne übers B ins Studierzimmer hängt. Das hat auch einfach mit Nachhaltigkeit zu tun! Irgendwie. Und so.
http://www.flickr.com/apps/slideshow/show.swf?v=59913

04. Oktober 2008


So sehe ich übrigens aus, wenn ich sauer bin. Es handelt sich im Detail um eine Kombination aus beleidigte Leberwurst, Verachtung, Rache, Stolz, Genie, Mitleid und Weltherrschaftsanspruch. Um es nonchalant auf den Punkt zu bringen: dabei sehe ich ungefähr dreißigtausendmal (das ist selbstverständlich noch sehr stark untertrieben – Prahlerei ist mir von Natur aus abhold) spannender, fotogener, attraktiver, scharfsinniger und charismatischer aus, als sechsundneunzig Prozent der gerichtsnotorischen Contemporary-Art-in-Mitte-Opening-Alkoholiker Groupies Gäste. Die Torte, der Hund und Bridge Markland ausgenommen. Man muss die Wahrheit auch hin und wieder einmal ausprechen dürfen, nicht wahr.
Und nun zum Wetter.

04. Oktober 2008

Ohne Wenn und Aber Chefsache. Man muss die Prioriäten herausarbeiten und darf sich auch nicht scheuen, selbst mit Hand anzulegen. Ich kann da ganz stringent sein.

04. Oktober 2008

Und die verlässliche Umarmung der Bettdecke. Bettdecken. Zwei. Und warmen Wassers. Dinge, die ich nie begreifen werde: warum sagen Menschen sie hätten keinen Sex, obwohl sie gesunde Arme und Hände besitzen. Gotteslästerung.

04. Oktober 2008

Sauber machen. Oder den durchgerosteten Gefühlspanzer ablegen. Oder beides. Oder Donald Duck lesen. Panzerknacker. Gefühlspanzer har har. Von wegen. Der Panzer hält die Knochen zusammen und schützt das Herz. Verborgen. Aber es schlägt.