31. August 2009

http://vimeo.com/moogaloop.swf?clip_id=76734788&color=55514e&server=0&title=0&byline=0&portrait=0&fullscreen=1&autoplay=0&loop=0
LIEDERGABE live at Breipott
Nur nicht das Gefühl vermissen,
Mein dich und mich dein zu wissen.
Nur nicht das Gefühl vermissen,
Mein dich und mich dein zu wissen.
Liebste! nur dich sehn, dich hören
Und dir schweigend angehören;
Nicht umstricken dich mit Armen,
Nicht am Busen dir erwarmen,
Nicht dich küssen, nicht dich fassen –
Dieses alles kann ich lassen,
Nur nicht das Gefühl vermissen,
Mein dich und mich dein zu wissen.
Nur nicht das Gefühl vermissen,
Mein dich und mich dein zu wissen – nur nicht…
Nur nicht das Gefühl vermissen.
Nur nicht das Gefühl vermissen,
Mein dich und mich dein zu wissen – nur nicht…
Nur nicht das Gefühl vermissen.
Glaub es, holdes Angesicht,
Glaub es nur und zweifle nicht,
Dass die Schätze, deren Glanz
Dich noch blendet, dein sind ganz!
Fühl es recht in deinem Sinn,
Dass ich ganz dein eigen bin,
Mit dem Besten, was ich habe,
Mit der reichen Liedergabe,
Die der Himmel mir gegeben
Nur zum Schmucke deinem Leben.
Musik: Cosmic
Text: Friedrich Rückert

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31. August 2009

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LIEDERGABE live at Breipott
Nur nicht das Gefühl vermissen,
Mein dich und mich dein zu wissen.
Nur nicht das Gefühl vermissen,
Mein dich und mich dein zu wissen.
Liebste! nur dich sehn, dich hören
Und dir schweigend angehören;
Nicht umstricken dich mit Armen,
Nicht am Busen dir erwarmen,
Nicht dich küssen, nicht dich fassen –
Dieses alles kann ich lassen,
Nur nicht das Gefühl vermissen,
Mein dich und mich dein zu wissen.
Nur nicht das Gefühl vermissen,
Mein dich und mich dein zu wissen – nur nicht…
Nur nicht das Gefühl vermissen.
Nur nicht das Gefühl vermissen,
Mein dich und mich dein zu wissen – nur nicht…
Nur nicht das Gefühl vermissen.
Glaub es, holdes Angesicht,
Glaub es nur und zweifle nicht,
Dass die Schätze, deren Glanz
Dich noch blendet, dein sind ganz!
Fühl es recht in deinem Sinn,
Dass ich ganz dein eigen bin,
Mit dem Besten, was ich habe,
Mit der reichen Liedergabe,
Die der Himmel mir gegeben
Nur zum Schmucke deinem Leben.
Musik: Cosmic
Text: Friedrich Rückert

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30. August 2009


„Ich möchte bitte keine Gegenstände. Bitte keine Gegenstände. Wenn überhaupt, will ich Zeug loswerden!“. „Oh…“ „Ja! Wie? Armani? Aber bitte! Ich bitte dich! Die Körpermilch von Armani ist doch kein Gegenstand. Die gehört zu den Lebensmitteln! Danke!“
Körpermilch von Armani und Veuve Cliquot sind keine Gegenstände! Gleiches gilt für schöne Worte (selbst vorgetragene oder gedichtete Gedichte und Komplimente – keine Bücher von Amazon!) sowie Taten (Minnesang) und Erlebnisse. (Essen, Erhebendes, Erhabenes, Romantik, Liebe, Rebellion) Aber bitte keine Gegenstände. Bitte keine Gegenstände.

30. August 2009


„Ich möchte bitte keine Gegenstände. Bitte keine Gegenstände. Wenn überhaupt, will ich Zeug loswerden!“. „Oh…“ „Ja! Wie? Armani? Aber bitte! Ich bitte dich! Die Körpermilch von Armani ist doch kein Gegenstand. Die gehört zu den Lebensmitteln! Danke!“
Körpermilch von Armani und Veuve Cliquot sind keine Gegenstände! Gleiches gilt für schöne Worte (selbst vorgetragene oder gedichtete Gedichte und Komplimente – keine Bücher von Amazon!) sowie Taten (Minnesang) und Erlebnisse. (Essen, Erhebendes, Erhabenes, Romantik, Liebe, Rebellion) Aber bitte keine Gegenstände. Bitte keine Gegenstände.

26. August 2009



Judy als Marlene. Wir hatten Loge vier. Und Pfirsichbowle und Käsestangen. Und Snickers. Und Beine hoch. Und in der anderen Logenhälfte war dieser ältere Herr. Und nach der Vorstellung sagte er zu dir „Du erinnerst mich an Rudi Dutschke. Ick war ja damals dabei!“ Dann ins Florian. Erst draußen, dann drinnen. Weil ein Gewitter aufzog. Alle waren furchtbar nett. Und der Brite am Nebentisch zeigte, wie man eine Artischocke zelebriert. Durch den Regen zur S-Bahn. Mein Kleid war ein bißchen nass. 21. Juni 2009.

24. August 2009



Schöne Fotos, da an der Wand. Und sehr netter Service. Kann man uneingeschränkt empfehlen, auch bei herkömmlicher Berührungsangst mit rheinländischem Brauchtum. Natürlich hat man das Lokal als Berliner mehrere Jahre strikt gemieden. Aus Furcht, dass die Sache ansteckend ist und um sich greift. Aber ich kann nichts Schlimmes seit dem letzten Besuch diagnostizieren. Und die Fotos, wie gesagt, sind wirklich bildschön. Das mit dem Bier in den Longdrinkgläsern hat sich mir immer noch nicht erschlossen. Auch der Geschmack ist für meine bayrisch-tschechische Gerstensaft-Sozialisation etwas lau, aber die Damen und Herren vom Service: Kompliment! Flink und charmant. Vorbildlich. Und schönste Lage. Schiffbauerdamm!

24. August 2009



Schöne Fotos, da an der Wand. Und sehr netter Service. Kann man uneingeschränkt empfehlen, auch bei herkömmlicher Berührungsangst mit rheinländischem Brauchtum. Natürlich hat man das Lokal als Berliner mehrere Jahre strikt gemieden. Aus Furcht, dass die Sache ansteckend ist und um sich greift. Aber ich kann nichts Schlimmes seit dem letzten Besuch diagnostizieren. Und die Fotos, wie gesagt, sind wirklich bildschön. Das mit dem Bier in den Longdrinkgläsern hat sich mir immer noch nicht erschlossen. Auch der Geschmack ist für meine bayrisch-tschechische Gerstensaft-Sozialisation etwas lau, aber die Damen und Herren vom Service: Kompliment! Flink und charmant. Vorbildlich. Und schönste Lage. Schiffbauerdamm!

24. August 2009


Ja, Mensch. Da war Frau Nielsen mal richtig gut drauf. Ich will ja nicht angeben, aber auf den Kunstkontakter-Filmen ist es immer irgendwie ein Höhepunkt für mich, wenn ich auftauche. Meistens griene ich in die Kamera oder lache sogar richtig. Wahrscheinlich die Aufregung. So viele Witze werden eigentlich gar nicht gemacht, bei Ausstellungseröffnungen. Obwohl Konstantin hat schon immer ein absurdes verbales Schmankerl parat. Da darf man nicht meckern.

23. August 2009

Manche Berliner sagen gerne „meine Sonne“. Das ist sehr schön. Wenn ein Mann zu einer Frau sagt „meine Sonne“. Zu mir hat das noch nie ein Mann gesagt. Aber eine Frau. Das war auch schön. Eine liebe Freundin und noch eine andere ältere Frau, mit der ich zusammenarbeitete.

23. August 2009

Irgendwie krieg ich diesen Tag rum. Und den nächsten. Und den übernächsten. Wäre doch gelacht. Ich habe ja eigentlich schon Übung darin. 43,95 x 365. Und da sagt dieser unfassbare Mensch gestern Nacht etwas dahin, über mich. So wahr und klar. Und ich spüre, wie sehr ich mich in einem Wirbel drehen will. Herumgewirbelt werden will. Wie verrückt. Und an der Hand genommen werden. Und geküsst. Ohne Grund. Ohne Abschied. Ohne Geburtstag. Einfach mittendrin. Einfach so. Weil ich da bin. Und so bin. Und nicht anders. Das ist doch ein Grund. Und am Nachmittag gehe ich an einem Spiegel vorbei. Da in meiner Wohnung. Und ich schaue mir fest in die Augen. Und ich sehe einen Grund. Und ich rede mir gut zu. Und ein bißchen trotzig. Und mache mir Mut.

23. August 2009

Manche Berliner sagen gerne „meine Sonne“. Das ist sehr schön. Wenn ein Mann zu einer Frau sagt „meine Sonne“. Zu mir hat das noch nie ein Mann gesagt. Aber eine Frau. Das war auch schön. Eine liebe Freundin und noch eine andere ältere Frau, mit der ich zusammenarbeitete.

23. August 2009

Liebkosen.
Und liebkost werden.
Das ist alles.
Das ist ein schönes Wort. Ich weiß. Ein schönes Wort. Darin das Universum. Der Sinn. Der Same. Der Keim, Das Wasser, die Erde, die Sonne, das Wachsen. Die Blüte. Die Frucht. Der Same. Der Keim. Das Wasser. Die Erde…

16. August 2009

Man macht ja mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nur Fehler, weil man in seinem privaten Bildungsnotstand nicht weiß, wie man auf die Schnelle den Arm mit dieser speziellen Drehung für einen Treffer hält. Das Ziel ist ja meistens gut sichtbar. Aber dieses Danebenhauen. Dieser mühevolle Dilettantismus. Das muss aufhören. Sofort! Bildung für alle. Herzensbildung. Der Lehrer heißt Amor und hat jede Menge Pfeile im Köcher. Und morgen beginnt der Unterricht! Wer den Unterricht schwänzt, muss nachsitzen. Ist womöglich wirklich so. Man hat die Wahl. Fehler oder Treffer. Üben, üben, üben.

11. August 2009

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on a sunny sunday afternoon
Ein Paradies, ein verlorenes
Liegt rückwärts in der Vergangenheit
Und ein wiedergeborenes
Liegt vorwärts in der Zukunft weit
Immer rückwärts nach jenem blickt
Und Blicke vorwärts nach diesem schickt
Wehmut und Sehnsucht, dein Wegegeleit
O Herz, durch die Spanne der öden Zeit
Ich liebe dich, weil ich dich lieben muß
Ich liebe dich, weil ich nicht anders kann
Ich liebe dich nach einem Himmelschluß
Ich liebe dich durch einen Zauberbann
Dich lieb‘ ich, wie die Rose ihren Strauch
Dich lieb‘ ich, wie die Sonne ihren Schein
Dich lieb‘ ich, weil dich lieben ist mein Sein
Ich war am indischen Ozean
Einst einer Palm‘ entsprungen
Du warst die blühende Lian‘
Um meinen Schaft geschlungen
Ich war einmal ein Blütenast
In Edens schönster Laube
Da hattest du auf mir die Rast
Gewählt als girrende Taube
Du warst auf Sinas Moschusflur
Die einsame Gazelle
Ich fand im Thaue deine Spur
Und ward dein Spielgeselle
Ich war einmal ein lichter Tropfen Thau
Und als ich niedersprühte
Warst du ein Blumenkelch der Au
Und nahmst mich ins Gemüthe
Ich liebe dich, weil ich dich lieben muß
Ich liebe dich, weil ich nicht anders kann
Ich liebe dich nach einem Himmelschluß
Ich liebe dich durch einen Zauberbann
Dich lieb‘ ich, wie die Rose ihren Strauch
Dich lieb‘ ich, wie die Sonne ihren Schein
Dich lieb‘ ich, weil du bist mein Lebenshauch
Dich lieb‘ ich, weil dich lieben ist mein Sein

Musik: Cosmic
Text: Friedrich Rückert
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10. August 2009


Dieses Lied hat mir einmal viel bedeutet. Ich hatte den Song auf einer Cassette. Alan Bangs spielte es einmal im Nightflight Mitte der Achtziger und ich mochte Mink DeVille. Aus irgendeinem Grund tröstete mich das Lied, wenn ich an meinen Bruder dachte. Oder nein… es tröstete mich nicht. Es wühlte mich auf, aber das war in Ordnung. Fragmente des Textes waren für lange Zeit das einzige was ich nach seinem Tod in mein Tagebuch schrieb. ZIttrig, sich verlierend I call your name… Sprachlos. Die Cassette ging irgendwann kaputt und viel später suchte ich nach dieser Version von I call your name auf CD und fand nur eine überarrangierte, verkitschte andere Version davon. Zu süß. Ich dachte später, weil ich nur diese fand, ich hätte mich verändert, da mir der Song nicht mehr gefiel, nicht mehr annähernd so gut, wie erinnert. Aber ich habe mich nicht geirrt. Es gibt diese schönere, reduziertere Version. Rest in peace, Willy DeVille.

07. August 2009

Mal grundsätzlich.
[danke Modeste]
„(…) ich glaube die sind gerne so. So sehr geschmeidig usw. usf. All das. Und der Quatsch mit den Brusthaaren. Es muss eine neue Generation von Frauen geben, die in Umfragen hysterisch reagieren, wenn sie danach befragt werden, ob sich ein Mann die Brusthaare incl. der Behaarung im Intimbereich entfernen sollte. So selbstverständlich erscheint den jungen Damen dieses Tun. Generationsmode. Diese Mädchen und jungen Frauen möchten wohl lieber mit einem weniger furchterregenden Wesen als einem animalisch behaarten Mann zu tun haben. Und mit dem unbehaarten Mann kann man dann auch wagen, wie mit der besten Freundin zu sprechen! Sieht ja fast so ähnlich aus! So zart. So weich. Und dann werden die Jungs mit jeder Generation ein bißchen mehr wie ihre Freundinnen. Das entbehrt natürlich jeglicher wissenschaftlicher Stichhaltigkeit, aber irgendwie kommt mir das alles so vor. Das Testosteron zieht sich dann auch gleich vor Schreck zurück. Aber es gibt noch diese Urkräfte. Man trifft sie in der U8, zwischen Wedding und Neukölln. Jede Menge behaarte Männer und Testosteron. Der Araber lässt sich eben nicht so ohne weiteres zum Mädchen umzüchten.“

08. August 2009

Oh. Noch ein Channel. Dabei hab ich den gar nicht angelegt, gefällt mir aber ganz gut. Wildscreen TV. So so. Die generieren den content offenkundig über http://blip.tv. Mir soll’s recht sein. Mal wieder Gaga Nielsen gucken. Sieht ein bißchen nach Gewitter aus. Heißer Tag heute. Auf dem Balkon in die Sonne geblinzelt, so im Halbschatten und vor mich hingesungen. Einen Healing Song. Einer der ganz wenigen lyrischen Texte, den ich auswendig kann. Wenn ich ihn spreche und singe passiert etwas Gutes in mir. Etwas Heilendes. Zauberhaftes.

07. August 2009

Mal grundsätzlich.
[danke Modeste]
„(…) ich glaube die sind gerne so. So sehr geschmeidig usw. usf. All das. Und der Quatsch mit den Brusthaaren. Es muss eine neue Generation von Frauen geben, die in Umfragen hysterisch reagieren, wenn sie danach befragt werden, ob sich ein Mann die Brusthaare incl. der Behaarung im Intimbereich entfernen sollte. So selbstverständlich erscheint den jungen Damen dieses Tun. Generationsmode. Diese Mädchen und jungen Frauen möchten wohl lieber mit einem weniger furchterregenden Wesen als einem animalisch behaarten Mann zu tun haben. Und mit dem unbehaarten Mann kann man dann auch wagen, wie mit der besten Freundin zu sprechen! Sieht ja fast so ähnlich aus! So zart. So weich. Und dann werden die Jungs mit jeder Generation ein bißchen mehr wie ihre Freundinnen. Das entbehrt natürlich jeglicher wissenschaftlicher Stichhaltigkeit, aber irgendwie kommt mir das alles so vor. Das Testosteron zieht sich dann auch gleich vor Schreck zurück. Aber es gibt noch diese Urkräfte. Man trifft sie in der U8, zwischen Wedding und Neukölln. Jede Menge behaarte Männer und Testosteron. Der Araber lässt sich eben nicht so ohne weiteres zum Mädchen umzüchten.“

07. August 2009



Mit einer Flasche Riesling vom Weinhändler seines Vertrauens, Beate Uhse hat man natürlich die Lacher auf seiner Seite! Ein toller Partytipp! „Sex up your Life“ heißt der edle Tropfen. Ansonsten, na ja! Man soll nicht klagen. Lieber reich und schön als arm und unglücklich! Cosmic hat jetzt auch eine Videokamera und hält das Dings investigativ auf’s Gegenüber. Je nach dem. Wen’s eben trifft. Wir haben versucht, schlaue Sachen zu sagen. Hat möglicherweise nicht immer geklappt. Einmal durfte ich auch antworten und habe tapfer gesagt „Ich wünsche mir keinen Linksruck und keinen Rechtsruck – ich wünsche mir einen Ruck nach oben!“ Interessante Dinge eben! So ein Brainstorming Abend oder wie man das nennt. Weiß der Geier. Ich mache ja alles mit. Also fast. Also meistens.
Meine heimlichen Ideen habe ich dann doch nicht ausgebreitet. Man möchte die Leute dann ja auch nicht vor den Kopf stoßen. Der Wein aus dem Hause Uhse musste schließlich auch erst einmal verdaut werden. Insgeheim habe ich ja schlimme Sachen vor. Also richtig schlimme. Aber die darf ich nicht verraten, sonst gibt’s auf die Finger. Danach noch in so einer Eckkneipe draußen auf so einer Oktoberfestbierzeltbank am Columbiadamm, Platz der Luftbrücke. Laue Nacht. Schöne Schlagermusik, die man leider nicht auf Festplatte hat. Vicky Leandros! Peter Alexander! Chris Howland! Und ein spitzenmäßiger Osthit, „Geh zu ihr“. Da musste ich gerade auf’s Klo, als der kam und dachte mir noch: Die Ostler hatten wirklich keine Hemmungen! „Geh zu ihr und lass deinen Drachen steigen„. Aber irgendwas hat die Nummer. Da hockt man dann auf dem Klo und denkt sich, was denkt sich wohl der andere, wenn er das jetzt hört. Was würde Beate Uhse bei dem Song empfinden? Was einem eben so durch den Kopf geht, in einer Vollmondnacht.


Geh zu ihr und lass Deinen Drachen steigen.
Geh zu ihr, denn Du lebst ja nicht vom Moos allein.
Augen zu, dann siehst Du nur diese eine.
Halt‘ sie fest und lass Deinen Drachen steigen.
Hey, hey Deinen Drachen
Hey, hey, hey geh zu ihr
Hey, hey Deinen Drachen
Hey, hey, hey geh doch zu ihr
Geh zu ihr und lass Deinen Drachen steigen.
Geh zu ihr, denn Du lebst ja nicht vom Moos allein.
Hey, hey Deinen Drachen
Hey, hey, hey geh zu ihr
Hey, hey Deinen Drachen
Hey, hey, hey geh doch zu ihr
Augen zu, dann siehst Du nur diese eine
Halt‘ sie fest und lass Deinen Drachen steigen
Hey, hey Deinen Drachen
Hey, hey, hey geh zu ihr
Hey, hey Deinen Drachen
Hey, hey, hey geh doch zu ihr

Text: Ulrich Plenzdorf, Dieter Birr/Puhdys 1974 Die Legende von Paul und Paula

07. August 2009

Telefonat 9:45 Uhr
„Ich habe Sie schon genug beansprucht!
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende“
„Hihi. Ich wünsche Ihnen auch ein schönes Wochenende!“
Dialog 11:37 Uhr
„Wo finde ich denn *…*?“
„Bitte folgen Sie mir unauffällig.“
„Ihnen folge ich unaufhörlich!“
Mal sehen, wie das heute noch weitergeht!

07. August 2009

Telefonat 9:45 Uhr
„Ich habe Sie schon genug beansprucht!
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende“
„Hihi. Ich wünsche Ihnen auch ein schönes Wochenende!“
Dialog 11:37 Uhr
„Wo finde ich denn *…*?“
„Bitte folgen Sie mir unauffällig.“
„Ihnen folge ich unaufhörlich!“
Mal sehen, wie das heute noch weitergeht!

07. August 2009



Mit einer Flasche Riesling vom Weinhändler seines Vertrauens, Beate Uhse hat man natürlich die Lacher auf seiner Seite! Ein toller Partytipp! „Sex up your Life“ heißt der edle Tropfen. Ansonsten, na ja! Man soll nicht klagen. Lieber reich und schön als arm und unglücklich! Cosmic hat jetzt auch eine Videokamera und hält das Dings investigativ auf’s Gegenüber. Je nach dem. Wen’s eben trifft. Wir haben versucht, schlaue Sachen zu sagen. Hat möglicherweise nicht immer geklappt. Einmal durfte ich auch antworten und habe tapfer gesagt „Ich wünsche mir keinen Linksruck und keinen Rechtsruck – ich wünsche mir einen Ruck nach oben!“ Interessante Dinge eben! So ein Brainstorming Abend oder wie man das nennt. Weiß der Geier. Ich mache ja alles mit. Also fast. Also meistens.
Meine heimlichen Ideen habe ich dann doch nicht ausgebreitet. Man möchte die Leute dann ja auch nicht vor den Kopf stoßen. Der Wein aus dem Hause Uhse musste schließlich auch erst einmal verdaut werden. Insgeheim habe ich ja schlimme Sachen vor. Also richtig schlimme. Aber die darf ich nicht verraten, sonst gibt’s auf die Finger. Danach noch in so einer Eckkneipe draußen auf so einer Oktoberfestbierzeltbank am Columbiadamm, Platz der Luftbrücke. Laue Nacht. Schöne Schlagermusik, die man leider nicht auf Festplatte hat. Vicky Leandros! Peter Alexander! Chris Howland! Und ein spitzenmäßiger Osthit, „Geh zu ihr“. Da musste ich gerade auf’s Klo, als der kam und dachte mir noch: Die Ostler hatten wirklich keine Hemmungen! „Geh zu ihr und lass deinen Drachen steigen„. Aber irgendwas hat die Nummer. Da hockt man dann auf dem Klo und denkt sich, was denkt sich wohl der andere, wenn er das jetzt hört. Was würde Beate Uhse bei dem Song empfinden? Was einem eben so durch den Kopf geht, in einer Vollmondnacht.


Geh zu ihr und lass Deinen Drachen steigen.
Geh zu ihr, denn Du lebst ja nicht vom Moos allein.
Augen zu, dann siehst Du nur diese eine.
Halt‘ sie fest und lass Deinen Drachen steigen.
Hey, hey Deinen Drachen
Hey, hey, hey geh zu ihr
Hey, hey Deinen Drachen
Hey, hey, hey geh doch zu ihr
Geh zu ihr und lass Deinen Drachen steigen.
Geh zu ihr, denn Du lebst ja nicht vom Moos allein.
Hey, hey Deinen Drachen
Hey, hey, hey geh zu ihr
Hey, hey Deinen Drachen
Hey, hey, hey geh doch zu ihr
Augen zu, dann siehst Du nur diese eine
Halt‘ sie fest und lass Deinen Drachen steigen
Hey, hey Deinen Drachen
Hey, hey, hey geh zu ihr
Hey, hey Deinen Drachen
Hey, hey, hey geh doch zu ihr

Text: Ulrich Plenzdorf, Dieter Birr/Puhdys 1974 Die Legende von Paul und Paula

02. August 2009

Bin ja mal gespannt. Gerade hat die Waschmaschine ihr Programm beendet. Habe vorhin die Maschine vollgestopft und dann gesehen, dass das Waschpulver alle ist. Aber wenn sich Frau Nielsen etwas in den Kopf setzt… Also habe ich kurzerhand Flüssigseife zum Duschen in das Waschpulverfach gepackt und noch ein paar Spritzer auf die Wäsche. Mal schauen, ob es was genützt hat!
Außerdem verschlinge ich seit vorgestern ein Schwarzbrot mit Mandel-Schmelz* nach dem anderen und habe letzte Nacht durchgeschlafen. Jetzt noch ein Bäuerchen.
*P.S. gibt’s im selben Reformhaus wie das schlimme Bitter Lemon. Aber echte Empfehlung! Es ist nicht immer alles nur schlecht!

02. August 2009

Bin ja mal gespannt. Gerade hat die Waschmaschine ihr Programm beendet. Habe vorhin die Maschine vollgestopft und dann gesehen, dass das Waschpulver alle ist. Aber wenn sich Frau Nielsen etwas in den Kopf setzt… Also habe ich kurzerhand Flüssigseife zum Duschen in das Waschpulverfach gepackt und noch ein paar Spritzer auf die Wäsche. Mal schauen, ob es was genützt hat!
Außerdem verschlinge ich seit vorgestern ein Schwarzbrot mit Mandel-Schmelz* nach dem anderen und habe letzte Nacht durchgeschlafen. Jetzt noch ein Bäuerchen.
*P.S. gibt’s im selben Reformhaus wie das schlimme Bitter Lemon. Aber echte Empfehlung! Es ist nicht immer alles nur schlecht!

02. August 2009


Ich fand heraus, dass man sich auf dieses Stück Gras in deinem Hinterhof legen kann, den Himmel sehen, ein großes blaues Viereck, das diagonal Schwalben kreuzen.
Ich lag im Gras und atmete. Ganz tief. Hand auf meinem Bauch. Zehn Minuten, fünfzehn Minuten. 29. Juli 2009. Und fotografierte mich im schwachen Abendlicht. 21:00 Uhr. Und noch einmal später, aber das Bild warf ich weg. So aufgelöst im gnadenlosen Deckenlicht des Zimmers. Eigentlich gefiel es mir. Weil ich so transparent aussah mit meinen verheulten Augen. So berührt. Und berührbar. Aber niemand, den ich kenne, mag Bilder von verheulten Gesichtern. Ich habe ja keinen Giftschrank. Ich habe es weggeworfen. Vielleicht schade. Ich weiß nicht. Man zelebriert dann wieder das Melodramatische. Aber das Melodramatische ist ein Teil unseres Lebens und eigentlich ist es Zensur.
Ich habe einmal, als ich noch mit Hi 8 filmte, die Kamera laufen lassen, als ich anfing zu weinen. Ich habe das Band immer noch. Diese Sequenz hat mich sehr fasziniert. Es war nicht gestellt. Es war echt und ich habe einfach die Kamera nicht ausgemacht. Ich glaube, ich schaue mir das jetzt an. Lange her. Sieben Jahre bestimmt. Oder acht. Oder neun. Ich hatte eine ferne Liebe und schickte ihm diese Bänder, in denen ich mit ihm sprach und ihm Gedichte vorlas und ihm vorsang und lachte. Und weinte.

02. August 2009


Ich fand heraus, dass man sich auf dieses Stück Gras in deinem Hinterhof legen kann, den Himmel sehen, ein großes blaues Viereck, das diagonal Schwalben kreuzen.
Ich lag im Gras und atmete. Ganz tief. Hand auf meinem Bauch. Zehn Minuten, fünfzehn Minuten. 29. Juli 2009. Und fotografierte mich im schwachen Abendlicht. 21:00 Uhr. Und noch einmal später, aber das Bild warf ich weg. So aufgelöst im gnadenlosen Deckenlicht des Zimmers. Eigentlich gefiel es mir. Weil ich so transparent aussah mit meinen verheulten Augen. So berührt. Und berührbar. Aber niemand, den ich kenne, mag Bilder von verheulten Gesichtern. Ich habe ja keinen Giftschrank. Ich habe es weggeworfen. Vielleicht schade. Ich weiß nicht. Man zelebriert dann wieder das Melodramatische. Aber das Melodramatische ist ein Teil unseres Lebens und eigentlich ist es Zensur.
Ich habe einmal, als ich noch mit Hi 8 filmte, die Kamera laufen lassen, als ich anfing zu weinen. Ich habe das Band immer noch. Diese Sequenz hat mich sehr fasziniert. Es war nicht gestellt. Es war echt und ich habe einfach die Kamera nicht ausgemacht. Ich glaube, ich schaue mir das jetzt an. Lange her. Sieben Jahre bestimmt. Oder acht. Oder neun. Ich hatte eine ferne Liebe und schickte ihm diese Bänder, in denen ich mit ihm sprach und ihm Gedichte vorlas und ihm vorsang und lachte. Und weinte.

02. August 2009


23. Juli 2009 […]
Manchmal versuche ich mich an meine eigene Zuversicht zu erinnern. Und manchmal klappt’s.
Manchmal in den Dämmerungen
fliesst das was war und das was ist in einem Strom
wenn wir in unseren Armen schwimmen
und klingen wie aus einem Ton
Manchmal sprühen Widerstände
hellauf zu einer bunten Lichter-Explosion
wenn wir auf unserem Lachen reiten
und nichts ist mehr wie es gewohnt
Manchmal in den nackten Blicken
liegt Geburt, gedankenfrei von Tod
wenn unsere Hände weit geöffnet
und duftend warm wie frisches Brot
Manchmal fallen alte Wünsche
wie morsche Bäume in den Wald des Lebens
wenn wir in unserem Herzschlag tanzen
und nicht mehr nehmen als wir geben
Manchmal auf den weiten Wegen
finden Spuren sich mit einem mal zu gleichem Schritt
wenn unsere Fingerspitzen sich berühren
und atmen nur des anderen Glück
Manchmal zwischen Flut und Ebbe
spült die Zeit ganz plötzlich Neues frei
wenn unsere Lippen sich dort finden
dann küssen sich die Seelen tief dabei
Manchmal klappt’s

Georgette Dee, Sternenlied