Das ist so schön gesagt, ich muss es nochmal posten. Den Eintrag vom 25. Februar 2009 copypasten:
»Mit einer Schreibmaschine ist es, als würde man durch Schlamm stapfen. Ein Computer, das ist Eisschnelllauf. Eine gleißende Explosion. Natürlich, wenn man nichts in sich hat, ist es egal, auf was man schreibt.«
Charles Bukowski
Schreiben mit der Hand ist in unserer Zeit Haute Couture. Exlusive Stickereien. Für ganz besondere Anlässe, ein aufwändiger Akt. (Wir schreiben ja, ungeübt wie wir inzwischen sind, immer langsamer und ungelenker, es grenzt an Malerei – jeder Brief und Einkaufszettel ein Exponat) Oder um im Bewegungsbild zu bleiben – auf dem Papier flanieren. Und wenn das Papier sehr besonders ist, durch eine alte, elegante Straße spazieren. Jeder Tintenbogen ein schöner Pflasterstein. Keiner wie der andere.