4 Antworten auf „10. September 2014

  1. 100 Man erkennt nach wenigen Bits (sagt man so?) die routinierte Lichtbildnerin. Wer braucht schon ein Drehbuch. Frisch aus der Erfahrung geschöpft und drauflos! Und danke für das Breitformat. Endlich! Was haben wir (ich zitiere) gelitten und die hochinteressanten Sachen links und rechts vermisst. Oder naja zumindest ein wenig, weil die eigentlich hochinteressante Sache ist natürlich in der Bildmitte!!

  2. Tragisch. Nun finde ich schicksalshaft die ideale musikalische Tonspur für mein Opus 100:

    Schubert, Trio op. 100 – Andante con moto

    Opus 100 von Franz Schubert. Wunderbar hätte sich das zentrale Motiv hinter die Testbilder – ich will nicht sagen geschmiegt, das ist dann doch pathetisch und irgendwie schmierig. Das Ding ist im Kasten, und ich greife abgeschlossene Werke ungern erneut auf. Aber schön wäre es schon gewesen. Sie können ja mal testweise im Hintergrund die schöne Musik laufen lassen und selbst prüfen, wie hervorragend sie sich zu den Bildern macht. Nun habe ich dieses herrliche Musikstück unbedingt auf Wiedervorlage in meinem imaginären Archiv. Ich kann ja als Nächstes einen Problemfilm drehen, meinen zweiten, der davon handelt, wie ärgerlich es ist, wenn die Dinge sich nicht zur rechten Zeit am rechten Ort einfinden.

  3. Eine schöne Wahl, Frau Nielsen! Höre gerade Parallelprobe und muss sagen: ausgezeichnet, das Audio zum Video und noch dazu, o Kunstebenen, das Audio des Audios zum Audio des Videos. Sehr schöne Interferenzen: Manchmal sekundengenau abgepasst das dramatisierende Ritardando der Musik zum Zoom der Camera Magica aufs ausdrucksvoll bezaubernde Aug‘. Und wie die Protagonistin sich manchmal der Musik gleichsam anschmiegt in passender Geste oder Sparsamkeit – dann wieder in grandioser Autarkie das ihre treibt; ist’s göttlich souverän, ist’s keck? Dann ein anderes Instrument in den Vordergrund tretend – und im bewegten Bilde: als ob ein anderer, noch ungeschauter edler Seelenteil sich zeigte. Man möchte applaudieren, applaudieren möchte man, und nicht den Musikern!

    *wirft Blumen ins Klavier auf die Bühne*

    Da capo!

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