Schönstes Privileg privaten Bloggens: unzensierte Vermengung von Selbstportrait vor Sage-Club, Nazi-Verbrechen-Gedenktafel, Record Release-Banner vor bekritzelter U-Bahn-Wand und C&A-Cindy-Crawford-Reklame. E- und U-Musik, wie das Leben so spielt.

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Wobei man ja sagen darf, dass sich die erfolgreichsten Kolumnen im Feuilleton der bezahlten Zunft, durch gekonnt platzierte Unsachlichkeiten via Unterjubelung privater Befindlichkeiten auszeichnen. Ja was denn auch sonst. Für sachliche Information kann man ja im Wikipedia nachblättern. Ich denke da zum Beispiel an Harald Martenstein. Man hat eigentlich das Gefühl, dass man ihn wie einen guten alten Kumpel aus WG-Zeiten vom Küchentisch kennt. Eine Schreibe in bester Befindlichkeits-Blogger-Tradition. Der Erfolg sei ihm gegönnt. Ich finde überhaupt, wenn jemand etwas Bereicherndes produziert, soll er auch gut davon leben können, wie der Bäcker vom Brot. Mir ist gerade der rechte Fuß eingeschlafen. Ich muss mal in die Küche und neuen Kaffee holen.
Ich frage mich gerade, ob irgendwo ein Wettbewerb ausgelobt ist, wo man für die weltweit schönsten Komplimente prämiert werden kann. Sie sind da unbedingt im Recall. Cindy schaut schon auch bei gutem Studiolicht über die Filmkamera gut aus. Ich hab sie mal vor wenigen Jahren in einer Folge von Germany’s Next Topfmodel als Gast-Jurorin bewundert. Ich war echt von den Socken, wie die gute Cindy gestrahlt hat. Wirklich fluoreszierende Ausstrahlung, also so von innen drin raus. Kriegt man nicht mit Make up hingebastelt. Die ist schon ihr Geld wert.
Oh, das glaube ich Ihnen sofort, dass Cindy wunderbar strahlen kann und ihr Geld wert ist. Aber ganz so faltenfrei ist sie in ihrem Alter ohne nachzuhelfen auch nicht.