
Auf dem Weg in mein gmx-Postfach von der Sonne geblendet gelesen Im Herz fällt erster Schnee. Und gleich darunter Liebeskummer dauert 19 Monate. Der zweite Satz stimmt. Genauso steht es da. Nur das Herz hat die Sonne dazugedichtet. Im Harz. Da war ich glaube ich noch nie. Wenn ich mir die richtige Ecke suche, so wie jetzt, scheint die Sonne durch das offene Fenster der Gaube so warm, dass man noch unbekleidet (nackt klingt mir gerade ein bißchen zu plakativ) in der Sonne baden kann. Jetzt also Frühstück (ApfelMüsliJoghurtKaffee) im wandernden Sonnenfleck. Bilder und Filme sind so schwer zu bearbeiten, der Kontrast und die Helligkeit, das ganze Bild ist so gut wie gar nicht zu beurteilen. Aber Buchstaben tippen geht gut. Ich tippe ja sogar blind, was mir schon viel Bewunderung beschert hat. Damit kann man Leute toll beeindrucken! Ich könnte mit der Nummer sogar im Zirkus auftreten, weil ich mich dabei sogar mit jemandem unterhalten kann und ihn dabei anschauen! Ist natürlich ein bißchen albern aber schon ausprobiert. Man hat auch selber viel davon, weil man so schnell tippen kann, wie einem die Wörter in den Kopf kommen. Und gleich raus, zack zack. Ich dachte eigentlich an einen Ausflug zum Olympiastadion, wo heute nichts stattfindet, außer mir völlig schnurzpiepegale Führungen, aber ich bin heute nicht so ausflugsmäßig drauf. Die Sonne scheint zwar ganz schön, aber nicht so zuverlässig wolkenlos furios, wie ich das zum Fotografieren an so einem Ort gerne hätte. Wenn man Architektur fotografiert, braucht man den stärksten Kontrast von Sonne und Schatten, damit die Bilder nicht langweilig werden, sondern sagenhaft. Also mache ich mir einen schönen Sonntag zuhause. Immer noch in der Auguststraße.
Genau, alles muß raus. Also saisonal. 19 Monate? Das ist der Durchschnitt, lese ich, die Spannbreite ist sicher recht groß – wie ja auch das Leben zeigt. Wahlweise hört man auch, es dauere so lange wie es zuvor gedauert habe oder wenigstens halb so lange. Wenn man nicht sehr oberflächlich ist, bringt es meiner Erfahrung nach aber auch nichts, bestimmte Etappen dieser Phase überspringen zu wollen. Trauern, Ablehnen, Verarbeiten, das sind ja schon 3 x 3 Monate. Bleiben zehn für z.B. Selbstmitleid oder Bloggen oder für den Halbmarathon auf dem Olympiagelände trainieren.