RAUSCH UND TERROR

Was hat dieser gepflegte Studienrat mit Rausch und Terror zu schaffen, wird man sich fragen. Je nun! Bei diesem freundlichen älteren Herrn handelt es sich um den gelernten Betonbauer Michael Baumann, der in einer gewissen Zeit – sagen wir: gewisse Erfahrungen gemacht hat. Auch hat ihn der Monat Juni immer sehr beschäftigt. Genau genommen der zweite Juni. Des weiteren bestand ein stetiges reges Interesse an der wissenschaftlichen Erforschung durch schonungslosen praktischen Selbstversuch, die Wirkung bestimmter Medikamente betreffend, die geeignet sind, sich ein wenig zu entspannen. Im Grunde suchen wir doch alle nur Entspannung. Da ist keiner ausgenommen. Ich fand den Vortrag von Herrn Baumann, der in diesem Bereich Pionierarbeit geleistet hat, sehr lehrreich und auf unterhaltsame Weise dargebracht, so dass man keine größeren Probleme gehabt haben sollte, der Vorlesung zu folgen und einen pädagogisch wertvollen Gewinn für sich daraus ziehen konnte. Nochmals Danke an Herrn Baumann!

Drogen und Korruption Besonders interessant war sein Argument, alle Drogen freizugeben. Er meinte, durch das Verbieten von Drogen durch den Staat, würde man der organisierten Kriminalität zuarbeiten. Die Drogenmafia reibt sich die Hände, bekommt dadurch die Gelegenheit das illegale Geschäft in einer Monopolstellung zu betreiben. Wie man weiss, mit großem Erfolg und exorbiatanten Umsätzen und Gewinnmarchen. Am Ende führt es dazu, daß sich die organisierte Kriminalität mit dem verdienten Geld über Korruption in den Staat einkauft. In Italien sei dies bereits bis in höchste Beamten- Politiker und Regierungskreise gelungen. Eine Entwicklung die uns in ganz Europa bevorsteht, auch in Deutschland. Die Prohibition in USA wurde bekanntlich auch aufgegeben, weil die Alkoholmafia Al Capone und Co durch den illegalen Handel zu mächtig und einflussreich wurde. Eine Alternative wäre, der Staat importiert und verkauft alle Drogen selbst. Undenkbar?
P.S. Der größte Umsatz ist halt leider derzeit beim doofen Heroin. Liegt natürlich auch an der durch die Nachfrage geregelte Preispolitik. Das Zeug wird immer noch am teuersten gehandelt, obwohl es in den letzten Jahren billiger geworden ist.
„Der jährliche Umsatz des Heroins dürfte weltweit mittlerweile weit über 500 Milliarden Euro betragen. Der Umsatz aller Drogen wird weltweit pro Jahr auf etwa 800 Milliarden Euro geschätzt. Zum Vergleich: Der Staatshaushalt der Bundesrepublik Deutschland betrug im Jahr 2002 rund 250 Milliarden Euro, der des Landes Berlin rund 21 Milliarden Euro.
Caritas hat auch eine Meinung dazu… http://www.glocalist.com/news/kategorie/soziales/titel/drogenkonsum-neue-antworten-neue-politik/