Saturn. Überlebensrituale. Funktionalismus. Begrenzung. Reduktion auf die nackte Substanz. Realismus. Schleife. In solchen Phasen ist ein Blick zum Himmel einziger Horizont. Es wird nicht so bleiben. Durchhalten. Nie aufgeben. Der Weg wird wieder leichter. Die Schneise im Dickicht breiter. Überhaupt ist der Weg ja immer da, wo man leicht vorankommt. Wo es nicht oder nur schwer weitergeht, ist vermutlich gar kein richtiger Weg. Geographisch gesehen. Ich mag dieses Bild.
Und manchmal gibt es Straßenbauarbeiten. Dann sollte man warten. Bis der Teer nicht mehr heiß ist. Eine Pause einlegen. Einen Kaffee trinken. Und dann über die neue Straße gehen. Beherzt.

7 Antworten auf „12. august 2008

  1. Das ist hübsch, Dottore, und spricht mir irgendwie aus dem Herzen (ohne dass ich mich bewusst entschieden hätte, diesen Thesen zuzustimmen …) Und wie kommt’s, dass ich jetzt schreibe – und dass ich überhaupt hier gelandet bin, in Ihrer (Pl.) so wohltuenden Gesellschaft?
    Einen schönen Abend, möge er Sie auf gute innere Wege leiten, wünscht
    Books

  2. Wer will was Lebendiges erkennen und beschreiben,
    sucht erst den Geist herauszutreiben.
    Dann hat er die Teile in der Hand.
    Fehlt, leider, nur das geistige Band.

    Johann Wolfgang

  3. Gibt Kratzer. Von den Dornen.
    Machete ist auch kein Tanz.
    Luftschiff! Nach oben.
    Man überblickt das Gelände, die begehbaren Wege und sieht bei klarer Sicht sogar die Sümpfe.

  4. Lustig versumpfen (und einen Ast in Reichweite).

    Ich versuche unauffällig Luft zu holen, daran kann man sterben, hast du das gewusst? […] Willst du mit mir untergehen, Sonntagnachmittag halb vier?
    ic falkenberg

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