Jürgen Prochnow ist ein äußerst angenehmer Mann und lässt sich sehr leicht fotografieren. Auf manchen Bildern sieht er einem mir persönlich bekannten Fotografen aus Berlin geradezu verblüffend ähnlich. Prochnow sitzt bei seinen Aufenthalten in Berlin, wenn er gerade drehfrei hat, am liebsten in meiner Küche und blickt sinnierend aus dem Fenster, während er mich an dem einen – oder auch dem anderen – originellen Gedankengang teilhaben lässt.
Allerdings bemängelt er immer wieder auf’s Neue das sich ihm bietende Dächer-Ensemble und im Besonderen die monochrome Einfärbung der Dachziegel. Wehmütig erinnert er sich dann an die frohe Dachziegelfarbpalette seiner italienischen Wahlheimat. Ein weiteres ästhetisches Problem stellt die eiserne Querstange im unteren Fensterbereich dar. Als Ästhet und Schöngeist kann und will sich Prochnow nicht damit abfinden, wie hier Schindluder getrieben wurde.

2 Antworten auf „01. juli 2008

  1. Ich bin unbedingt dafür! An der Wiege des Vaters! Der wird es ja wohl hoffentlich wissen! Jürgen Prochnow erzählt mir ja immer, er hätte eine Zwillingsschwester, aber ich glaube, an der Sache ist irgendetwas faul! Je länger ich mir die Bilder von diesem Fotografen ansehe, umso mehr erhärtet sich mein Verdacht, dass es sich um den verleugneten dritten Bruder handelt! Drillinge! Jawohl, es müssen Drillinge gewesen sein!

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