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Es gibt da noch einige andere Bilder. Sogar laufende. Wenn ich die Zeit zum Schneiden gefunden habe. Der wird euch vermutlich gefallen. Man sieht ein männliches, unrasiertes Gesicht und eine Hand. Meine Hand. Es geschieht profan gesehen eher wenig. Aber auf dieser anderen Ebene, die uns alle tausend mal mehr interessiert, einiges. Ich habe nach einer guten Weile des Abwägens entschieden, dass mein Publikum die sittliche Reife für dieses kleine, zarte, nicht gänzlich von Erotik freie Werk besitzt.

10 Antworten auf „30. Juni 2008“

  1. Stellen, soweit vorhanden, bleiben außerhalb des Filmbildes. Dieser Film ist in schwarzweiß. Eine Qualität von Rot ist aber durchaus spürbar. Dunkelrot. Es gibt eine verträgliche Qualität von Bartstoppeln. Vielleicht bin ich da aber auch sehr tolerant. Ich mag das. So eine Männerwange darf sich ruhig ein bißchen nach Fell anfühlen. Vielleicht haben Männer mit sehr weichem, seidigen Haar aber auch einen weicheren Bart.

  2. Na endlich! Übung macht den Meister! Ich stehe parat für die Expertise. Interessant finde ich an Unterarmen auch, dass sie ihre grundlegende Qualität unabhängig von Gewichtsveränderungen beibehalten. Allzu dünn darf er aber nicht werden, der Unterarm! Da bin ich streng. Ausgeprägte Sehnen sind wichtig, die sich allerdings auch durch geschicktes Licht, falls nicht so stark ausgeprägt, gut unterstreichen lassen. Und ein sehniger Handrücken. Damit macht man eine Frau wie mich wahnsinnig. Na gut, der Kopf muß auch einigermaßen super ausschauen. Warum lügen!

  7. Jetzt wo Sie’s sagen … ich sollte tatsächlich mal wieder … erst gestern wollte ich … das Pensum erschöpfte sich aber im Bergauftragen des Picknickrucksacks. Steil war’s allerdings, und allein schon 1 Kilo gut gekühlten Rosé …

  8. Hier nimm zur Beruhigung noch einen Schluck von Herrn Books Rosé! Oder auch zwei. Oder drei! Ich kann dich mit folgenden salbungsvollen Worten hinhalten: der Film, der davor kommt (und auch noch nicht fertig geschnippelt ist), wird dein vorfreudiges Zittern gleichermaßen rechtfertigen. Metaphysisch! Sternstunden bartstoppeligster Filmkunst erwarten die Freundinnen (und auch Freunde!) des neu erwachten gaganischen Stummfilmschaffens!

  9. Nun die Expertin! Der Berg ist also erklommen und der Wein ausgetrunken, beides Metaphern für ‚das Werk ist vollbracht‘ und jetzt interessiert natürlich Ihre Expertise, Madame Gaga! Nicht in Sachen Fotografie, da sind wir alle nur Knipser gegen Sie! Das Blut ist’s, was uns interessiert, nicht wahr, und der Adern pralle Wölbung worinnen es fließet! Lassen Sie Gnade walten, denn unser Selbstbild liegt nunmehr in IHREN Händen!! Lob? Wäre Gnade. Diplomatie? Beschämung! Schweigen? Vernichtung!

  10. Den Handrücken muss ich erst verarbeiten! Ich werde mich (mehrere Stunden!) sammeln und dann das Ergebnis verkünden!

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