HERRGOTTNOCHMAL, manchmal ist es doch ein rechtes kreuz mit dem urheberrecht. wie gerne wollte ich es heute einmal vergessen und anhand großzügigster leseproben eine geschichte preisen, die mich soeben gänzlich erheitert hat. ach ach ach. herr karasek hat da dieses büchlein verfasst. die rechte lektüre für etwas längere sitzungen. nun muss man vielleicht wissen, dass herr karasek mitverbrecher der drehvorlage zu helmut dietls schtonk war. so traf man sich also seinerzeit in der dietleigenen swimmingpoolvilla im südlichen frankreich, ließ es sich recht wohl ergehen und tippte nebenher am drehbuch herum. mutmaßlich leider sind nicht alle szenen verwertet worden und von eben einer jener handelt die ebenso kurze wie possierliche kleine geschichte »WIE ICH MIT HELMUT DIETL DIE OSTERIA UMGESTALTETE«. aber so schön.
» welchen wein hat ER denn getrunken? «

Eine Antwort auf „18. dezember 2006

  1. die ersten* fünf bis sechs geschichtchen waren auch recht dünn und lahm und gerne anbiedernd (rühmanngekrieche und billige biermann- häme) . aber die ist klasse. liegt an der filmszene, die er da beschreibt. muß man sich gedreht im film vorstellen. insgesamt durchaus geeignete lektüre für unterschiedlich lange aufenthalte an einem gewissen örtchen. klatsch und tratsch kommt mir immer recht! zudem bin ich außerordentlich empfänglich für betrachtungen aus seiner generation. beschäftigt mich sozusagen. komischerweise weitaus mehr als gedanken von schreibern meiner eigenen generation (oder womöglich jünger). die generation meiner eltern. es gibt eine parallele in seiner familiengeschichte.

    *nicht chronologisch – kreuz und quer

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