die filme von herrn almodóvar waren mir bislang ja nicht wirklich zugänglich. aber den habe jetzt sogar ich verstanden. und pénelope cruz ist ja ein kapitel für sich (…) „als tochter von eduardo abbas, einem automechaniker und encarna salma, einer friseurin geboren. sie war schon als kind eine leidenschaftliche schauspielerin, die zur erhei- terung ihrer familie fernsehwerbung nachspielte“. zum ersten mal einen film mit der dame gesehen. ein ganz zauberhaftes weib. ich musste dauernd an die loren denken. dieses schnörkellos anpak- kende und dabei so appettitlich. und wenn sie dann auch noch das lied selber gesungen hat: meine verehrung. die männer: alles schweine. har har. wie im richtigen leben. prost.
ja, die ladies waren alle hervorragend. wower than wow quasi (wie ich neulich bei a.more.s aufgeschnappt habe). die cruz ist aber schon so eine lichtgestalt in dem ganzen. sie vibriert richtig, ungeheuer präsent und auf eine unaffektierte art sinnlich. mir vielleicht auch deshalb bemerkenswert, weil sie bislang für mich eine x-beliebige von vielen hollywoodschauspielerinnen neuerer generation war, die mir eher verwechselbar oder beliebig erschienen – ein vorurteil, das sich bei mir gerne durch oberflächliche betrachtung und mangelnde be- schäftigung mit einem/einer darsteller/in bildet. galt z. b. auch für joaquin phoenix, der mir bis zu seiner johnny cash-darstellung rein gar nichts gesagt hat. also beide nunmehr rehabilitiert: cruz und phoenix.