„natürlich sind gedichte welthaltig. sie bedeuten etwas“
w e l t h a l t i g . das wort muss ich auf mich wirken lassen. ich glaube, es gefällt mir. es ist dermaßen absurd.
„natürlich sind gedichte welthaltig. sie bedeuten etwas“
w e l t h a l t i g . das wort muss ich auf mich wirken lassen. ich glaube, es gefällt mir. es ist dermaßen absurd.
Ich finde, neben dem Möwenfederngeschäft sollte es einen Laden geben, wo es blanke Blechbüchsen gibt mit welthaltigen Gedichten drin.
dem kann ich nur beipflichten!
(zuerst habe ich gelesen: ‚welthaltigen getränken’…)
Dafür würde sicherlich Dosenpfand fällig. Lieber welthaltige Gedichte.
als anhängerin der dosenpfandpartei muss ich noch mal in mich gehen, ob das mit den dosen in ordnung geht.
ich bin jetzt in mich gegangen. es geht in ordnung. weil: es werden derart schöne dosen sein, dass sie nie und nimmer auf dem müll landen werden. gar herrlich verzierte dosen.
Genau das war schließlich die Idee dabei. Dosen, zu schön zum Wegwerfen, sondern beides, also Dosen und welthaltige Gedichte, so schön, dass die Leute immer mehr davon kaufen.
Nö, das ist nicht absurd. Das ist eines der wesentlichen Kriterien für die Literaturwissenschaft bei der Betrachtung ihres Gegenstands. Ich liebe diesen Begriff. Er trennt die Spreu des leblosen Nachgemachten, Imitierten vom lebendigen, über sich selbst hinausweisenden „Natur plus X“.
der ist schon wirklich sehr schön. danke für die erklärung.